Imlantologie
Was ist ein Zahnimplantat?
Ein Zahnimplantat ist ein rotationssymmetrischer, schrauben- oder zylinderförmiger Körper,
der in den Kieferknochen eingebracht wird und als künstliche Zahnwurzel fungiert. Hierfür wird
vorab mit einem rotierenden Instrument (Vorbohrer, Pilotbohrer) ein Bohrstollen erstellt.
Zahnimplantate sind in der Regel aus Titan. Sie verwachsen mit dem Knochen nach einer
Einheilphase (Osseointegration). Um einen maximalen Kontakt zwischen Knochen und
Implantat herzustellen, wird die Oberfläche der Implantate angeraut und somit vergrößert.
Weltweit gibt es über 100 Hersteller von Zahnimplantaten. Die häufigsten hierbei sind
schraubenförmige Zahnimplantate die sich meist in ihrer Konizität und Art des Gewindes unterscheiden.
Wofür verwendet man Zahnimplantate?
Zahnimplantate ersetzen die Funktion von Zahnwurzeln. Sie stützen Kronen, Brücken
und Prothesen ab. Mit Implantaten kann man Einzelzahnlücken, bis hin zu zahnlosen
Kiefern versorgen. Festsitzender sowie Herausnehmbarer Zahnersatz kann mit
Implantaten konstruiert werden. Die Kaukraft wird über die Implantate in den
Kieferknochen übertragen.
Welche Verfahren gibt es?
Es gibt grundsätzlich zwei Verfahren, wie man Zahnimplantate einsetzt (inseriert).
1. MIMI Verfahren (Minimal Invasive Methodik der Implantation)
2. KIV Verfahren (Klassisches Implantologisches Verfahren)
Beide Verfahren gibt es seit Jahren und sie haben sich parallel entwickelt.
Oben wird das MIMI Verfahren anhand von Bildern erklärt.
Das MIMI Verfahren gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es ist von beiden
das schnellere und preiswertere. Viele Hersteller von KIV Implantaten
haben seit kurzer Zeit auch MIMI Implantate im Programm.